Challenge: Einmal durchs Regal

Samstag, 31. Mai 2014

Buchkritik: Der faule Henker

"Seien Sie gegrüßt, verehrtes Publikum. Herzlich willkommen.
Willkommen zu unserer Show.
Es erwartet Sie ein ganz besonderer Nervenkitzel, denn unsere Illusionisten, Zauberer und Taschenspieler werden sich zwei Tage lang nach Kräften bemühen, Ihnen Vergnügen zu bereiten und Sie in ihren Bann zu schlagen."


Quelle
Der faule Henker
Jeffery Deaver
Original: Englisch
480 Seiten

"Qualvoll stirbt ein junges Mädchen in einer New Yorker
Musikschule. Der Mörder flieht in einem fensterlosen Hörsaal.
Als die Polizei den Raum stürmt - ist er leer.
Lincoln Rhyme, der geniale gelähmte Kriminalist, und seine
Partnerin Amelia Sachs ermitteln in ihrem fünften - und
schwierigsten - Fall: auf den Spuren eines Mörders, dessen Metier
das Unmögliche ist ..."

~*~

>>Der weltweit beste Autor psychologischer Thriller<< The Times - So steht es auf der Rückseite des Buches, welches ich in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden habe und mir gerade recht kam für die Zusatzaufgabe der Mai-Aufgaben.

Es ist ein Entfesslungstrick, "der faule Henker", der uns direkt zu Beginn vom Mörder selbst erklärt wird. Nur dass dieser seinem Opfer natürlich nicht die Möglichkeit gibt, sich zu befreien. Die Polizei ist sofort zur Stelle, doch der Mörder verschwindet einfach aus einem Raum ohne Fluchtmöglichkeiten, was die Protagonisten und uns vor einem Rätsel stehen lässt.. womit sich vor uns eine Story voller Täuschungen und Tricks entrollt.

~*~

Der Schreibstil von Jeffery Deaver gefiel mir sehr. Die Sätze sind alle flüssig zu lesen, ich kann mich an keine Stelle erinnern, an der ich hängen geblieben bin, weil ich etwas nicht verstanden hatte. Die ganzen wissenschaftlichen Erklärungen schienen mir logisch zu sein. Nur jeweils am Anfang und am Ende des Buches hatte ich das Gefühl er verstrickt sich in unnötigen Ausführungen über irgendwelche Belanglosigkeiten.

>>Ist nicht fast unser ganzes Leben eine einzige Illusion?<<, fuhr sie fort.
>>Wie das?<<
>>Tja, alles Vergangene ist Erinnerung, nicht wahr?<<
>>Stimmt.<<
>>Und alles Zukünftige ist Vorstellung. Beides sind Illusionen - unser Gedächtnis ist unzuverlässig, und was die Zukunft anbelangt, so spekulieren wir nur. Vollkommen real ist einzig und allein der jeweils gegenwärtige Moment - der der verwandelt sich ständig von einer Vorstellung in eine Erinnerung. Sehen Sie? Der Großteil unseres Lebens ist eine Illusion.<<
Seite 198

~*~

Ich bin eigentlich kein Thriller-Mensch, umso überraschter war ich festzustellen, dass es mir Spaß machte dieses Buch zu lesen. Zu Beginn der Story fühlte ich mich etwas orientierungslos, aufgrund der Perspektivwechsel, der vielen genannten Namen und weil mir nicht recht klar war, wer nun die Protagonisten sind, aber das legte sich schnell.
Die Kombination aus den Zauberkünsten des Täters und dem analytischen Denken Lincoln Rhymes gefiel mir gut. Noch dazu war das Buch zwar spannend, hat mich aber nicht so unter Stress gesetzt und auch die Morde waren nicht bis ins kleinste blutige Detail geschildert, sowas kann ich ja gar nicht haben. Was ich dann aber schade fand ist, dass es aufgrund der Wendungen in der Story, keine weiteren Morde gab. Ich hoffe es ist nicht komisch sowas von sich zu geben...
Allerdings, und da muss ich den negativen Rezensionen recht geben: irgendwann zwischendrin kommt der Punkt (erwähnte "Wendungen"), an dem sich alles zu sehr verstrickt und das ganze hin und her wirkt am Ende wenig authentisch.
Das Ende finde ich dann auch etwas zu viel des Guten. Ein Happy End ist ja schön und gut.. aber gleich ein doppeltes?

~*~

Fazit:
Ich bin überrascht, dass mir dieses Genre doch so gefallen kann und werde wahrscheinlich noch andere Bücher von Jeffery Deaver lesen. Ich hab gehört ein Buch der Reihe soll verfilmt worden sein? Den Film würde ich mir gerne anschauen! Das Buch hat Schwachstellen und ich weiß nicht, inwiefern es besser oder schlechter als andere Deaver-Bücher ist, aber ich finde es lohnenswert.

"[...] und um erneut an die Arbeit zu gehen. Es galt ein paar knifflige Geheimnisse zu enträtseln: zwei ermordete Diplomaten, unbekannte Pflanzenpartikel, merkwürdige Abdrücke in schlammigem Boden und zwei fehlende rechte Schuhe."

Dienstag, 27. Mai 2014

Day 2: Orange

"Retro Revival"

Wie zuvor schon erwähnt komme ich auch zu meinem heutigen Design über thedailynail. Aber dieses Mal ist es keine direkte Umsetzung einer Idee, sondern nur ein Gedankenanstoß. Auf thedailynail gibt es nämlich nicht wenige Designs zu finden, die von Retro-Mustern inspiriert sind. Ich bin eigentlich kein Fan von den grellen Mustern dieser Zeit, aber wir haben diese schrecklichen Prilblumen-Tassen, aus denen ich früher immer Kakao getrunken habe, weil sie für ein Kind die perfekte Füllmenge haben.


Verwendete Lacke: p2 910 feel tropical! (orange), p2 051 live the moment! (braun), Manhattan 12 Coffee Cream (creme)


Eigentlich finde ich diese Farbkombi relativ scheuslich. Aber ich hatte einfach die Idee. Für etwas anderes hätte ich wohl lange überlegen müssen, und dazu war ich dann zu faul.
Außerdem: die Macht der Erinnerungen.. Ihr könnt Gift drauf nehmen drauf wetten, dass ich Kakao aus diesen grauseligen Tassen getrunken habe! ;)


Unsere Tassen sehen etwas anders aus.. meine Vorlage habe ich bei ebay gefunden. Wer also auf die Blümchen steht kann sich Aufkleber bestellen ;D

Mir gefällt das nun auf jeden Fall besser als das vorherige Design. Auch wenn mir nicht alle Blumen gleich gut gelungen sind, bin ich doch zufrieden, weil es meiner Vorstellung entspricht.

Die Farbe gelb fiel mir schon schwerer... aber nach etwas Inspirationssammlung habe ich nun auch dafür einen Einfall!

Montag, 26. Mai 2014

Day 1: Red

"Reverse Rockabilly"

Los geht's! Ich bin so aufgeregt, whoohoooh!

Einfach nur einfarbig lackieren, wäre langweilig und sicher nicht im Sinne der Challenge, oder? Und bevor ich überhaupt anfangen konnte zu überlegen, was ich mache, wusste ich es schon: ich habe vor Ewigkeiten mal ein Design entdeckt gehabt und glücklicherweise habe ich bei meiner Recherche den Post wiedergefunden. :)


Verwendete Lacke: essence 61 fame fatal (rot), Manhattan Coffee Cream (creme), Astor 131 (beige), RdL 30 (schwarz)


Leider war die Sonne auch schon weg. Also schöne Fotos? Fehlanzeige.. Ich habe meine Pfoten im Wohnzimmer aus dem Fenster gehalten um wenigstens noch ein bisschen Licht abzubekommen. Das verbuchen wir einfach als meine tägliche Akrobatikeinheit ;)

das letze bisschen direktes Sonnenlicht
Wie findet ihr es?
Ich bin nicht wirklich zufrieden. Der Manhattan Coffee Cream, den ich für die Halbmonde benutzt habe, war total dickflüssig und ist zu schnell angetrocknet um noch vernünftig nachkorrigieren zu können (siehe Mittelfinger X_x). Mein schwarzer Lack hat mir ebenfalls Schwierigkeiten bereitet, weil er nicht nur eingetrocknet sondern auch noch leer ist. Und ich finde ich habe nicht genug Leo-Muster auf die Nägel gepackt. Aber im Grunde finde ich diese Maniküre ziemlich sexy und wünschte wirklich sie wäre mir besser gelungen.

Für die nächste Aufgabe habe ich auch schon eine Idee und kann's kaum abwarten! Nur so viel: meine Inspiration kommt auch diesmal von thedailynail.. ;D

Mittwoch, 21. Mai 2014

31-Day-Nail-Art-Challenge

Ich habe letztens meine Nägel radikal gekürzt, weil sie einfach schrecklich kaputt waren. Eigentlich bin ich niemand, der jeden Tag neu lackiert, weil ich gerne länger etwas davon habe, wenn ich mir beim Lackieren Mühe gebe.. aber ich hatte irgendwie wahnsinnig viel Lust diese Challenge zu machen. Und jetzt mach ich sie! Allerdings über einen längeren Zeitraum. Alle 2 höchstens 3 Tage sollte zu schaffen sein.

Weiß jemand wer sich die Challenge ausgedacht hat? So für credits etc, also Ruhm und Ehre ^^

Was ich im Zuge dessen auch gerne probieren wollte ist zu sehen, wie viel meine Nägel über diesen Zeitraum wachsen. Wenn etwas einreißt habe ich natürlich ein Problem, denn dann muss ich sie wieder alle auf eine gemeinsame Länge bringen. Aber erst mal sehen, was daraus wird.

Ein vorher-Bild für einen Vergleich kann ich jedenfalls schon mal zeigen. Das sind meine nackten Nägel ^^"


Einen schönen Anblick finde ich das nicht. Ich habe mir leider das Nagelbett kaputtgebissen, außerdem sind meine Nägel so rillig. >_<

Glücklicherweise habe ich schon eine Idee für die erste Aufgabe. Es wird also sofort lackiert!

Achja und ich würd mich natürlich riiiiesig freuen, wenn das ganze jemand mit mir zusammen durchziehen will! :D

Dienstag, 20. Mai 2014

Lolita 52 Challenge: Trends I thought I loved, but now I'm not too keen on

Trends von denen ich dachte sie zu lieben, die mich aber nun nicht mehr so begeistern können

Auch auf diese Frage wollte mir so recht nichts einfallen, aber als letzte Woche der Post über Art-Lolita bei fyeahlolita online ging hatte ich meine Antwort: Ich mag das nicht mehr!

Ich bin Anfang 2009 auf Lolita aufmerksam geworden.
Da ich neu in der Szene war und wie erschlagen von der Vielfalt dieser Mode bin ich mir nicht sicher, aber das dürfte so in etwa die Hochzeit (also nicht im Sinne von Heirat ne ._.) des OTT Sweet gewesen sein. OTT Sweet hat mich nie wirklich gereizt, denn es war zwar oft schön anzusehen, aber schon damals war mir das ganze zu viel und es hat nicht zu mir gepasst.
Dann erlebte Classic Lolita einen Aufschwung, was ich sehr begrüßt habe. Dieser Stil passt besser zu mir und auch die OTT Variante mit Riesenbonets und (zu) vielen Rosen sagte mir zum Anfang zu. Aber auch hier habe ich schnell gemerkt, dass mir das alles zu viel wird.

Anscheinend aber bin ich alleine mit meiner Meinung, denn die Outfits werden immer übertriebener und in meinen Augen weniger Lolita.

Und weil ich gerade in der Laune bin mich zu beschweren.. ò_ó lasse ich mich jetzt anhand der "Art-Lolita" Beispielbilder aus, die Caro auf ihrem Blog gepostet hat.

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Das ist das Outfit, was mir am besten gefällt. Mir gefällt das dezent verwendete Karo-Muster, das schwarz-weiß, das grün und die Farbtupfer auf dem Hut, aber besonders das Make-Up. Was mir nicht gefällt ist der Juliette-et-Justine-Rockteil, der grüne Unterrock alleine wäre schöner. Und naja, die Rocklänge... macht das ganze für mich zu allem anderen, aber nicht zu Lolita.

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Dieses Outfit ist für mich Lolita. Auch wenn es mir mit den ganzen unterschiedlichen Mustern nicht gefällt. Es ist sehr unruhig, aber bis auf den Koffer finde ich es in dieser Unruhe noch recht stimmig (sofern das eben möglich ist).
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Bis auf die Rocklänge und die unsagbar hässliche Farbkombi (die Pinktöne passen doch überhaupt nicht zusammen?!), hätte dies ein sehr schönes Classic Kleid sein können. Ich hoffe nicht, dass es fortan angesagt sein wird, vollkommen unpassende Farben zu kombinieren. Über Quasten und diese ominöse Sofa-Borte kann man sich streiten, aber über die Rocklänge und die Farbkombi meiner Meinung nach ganz sicher nicht.

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Auch dieses Outfit könnte man bei entsprechender Rocklänge wohl also Lolita durchgehen lassen, wobei mir die vielen Stufen des Rockes, die Rosen und die unterschiedlichen Farben alle zusammen zuviel sind. Ich könnte mir vorstellen, dass es einfarbig ganz hübsch gewesen wäre, aber wieder ist es dieses mehr, mehr, mehr, was mir die ganze Lolita-Ästhetik versaut.
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Das letzte Bild.. hier kann ich mich nicht über einen zu langen Rock beschweren. Auch Bonnet, Kragen und Augenklappe sind simpel gehalten, so dass dies eines der wenigen pompöseren Outfits ist, mit denen ich mich anfreunden kann.

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Genug gemeckert..

Natürlich entwickelt sich Mode. Das Problem, was ich bei diesem OTT Trend aufkommen sehe, ist aber, dass die Ursprünge von Lolita nicht mehr geschätzt werden. Ich denke das ist ein kompliziertes Thema und ich bin nicht die Beste darin mich mit derlei Themen auseinanderzusetzen, aber wenn man bei einem Outfit so vielen Reizen ausgesetzt ist und danach etwas schlichtes betrachtet, so kommt man nicht umhin es möglicherweise langweilig zu finden. Und dann kommt es eben eventuell auch soweit, dass es nicht mehr Lolita genug ist, wenn man nicht tausende Accessoires trägt.

Womöglich ist das Problem welches in jeder Szene oder Subkultur ab einem bestimmten Punkt auftritt - "Ist das noch Punkrock/Hippie/Gothic/HipHop/Metal/...?"

Wie gesagt, dass Thema ist wohl sehr schwierig und  mich würde interessieren, was andere dazu meinen! :)

Samstag, 10. Mai 2014

Gute Vorsätze - Zwischenstand

Ist es tatsächlich schon Mai? Wie schnell die Zeit vergeht wundert mich immer wieder aufs Neue. Ähnlich schnell wie die Zeit vergehen wohl die Gedanken an die guten Vorsätze, die man sich für das neue Jahr gemacht hat. Oder wie hoch ist der Prozentsatz der Menschen die jetzt noch über das Einhalten ihrer guten Vorsätze nachdenken?!
Folglich gehöre ich wohl zu einer Minderheit, denn hey, ich mach mir immernoch wahnsinnig Gedanken drüber! Und als ich mir meine Liste so durchgelesen habe ist mir aufgefallen - ich bin gar nicht mal so unerfolgreich. Also dachte ich: "Zeit für einen Zwischenstand!".

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Habe ich...

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... regelmäßig gebloggt?
Nope. Leider ist der Punkt immernoch in Arbeit. Aber im Moment scheine ich mich auf dem Weg der Besserung zu befinden. Wenigstens fühlt es sich so an.

... mein Blogdesign überarbeitet?
Nope. Ehrlich gesagt habe ich daran kaum mehr Gedanken verschwendet. Aber es juckt mich schwer in den Fingern etwas zu ändern. Ich werde das aber vorerst wohl im Hinterkopf behalten müssen.

... ein Wasserzeichen für meine Bilder entworfen?
Nope. Aber ich klatsche meinen Blognamen unten auf die Bilder. Ein Anfang!

Hab diesmal keine passenden Fotos ...

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... was gezeichnet/gemalt?
Ich hab mehrere Dinge angefangen, aber leider noch nichts beendet.

... was geschrieben?
Nur Briefe, die zählen wohl nicht.

... einen Kissenbezug genäht?
Nope. Meine Mama ist doooof und will mir das nicht zeigen. Aber wir waren in der Bücherei und haben ein Buch ausgeliehen und wollten zusammen ein Kuschelmonster nähen. Das wird sicher auch nichts, aber noch habe ich die Hoffnung darauf!

... aber Fotos von Blumen ...

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... mehr Sport gemacht?
Ja! Und ich bin super stolz drauf. 3 Tage Muskelkater kommt zwar hin und wieder mal vor (und wirft mich dann fast aus dem Trainingsrythmus), aber ich habe schon erste Erfolge zu verzeichnen, wie zB 8 statt 2 Liegestütze. Ich meine hey, das ist kuhl! #projektbikinifigur2014 oder so xD

... mehr selbst gekocht/gebacken?
Mhm. Ich glaube nicht. Das hatte ich auch ehrlich gesagt ganz vergessen. Aber ich habe vor Ostern gefastet!

... mehr Sonne getankt?
Im Moment ist es wieder sehr regnerisch, aber ich war an den Tagen, an denen es schön war leider nicht oft genug draußen. Das sollte ich aber tun, bevor es wieder zu warm für mich wird. Ungesund blass bin ich immernoch, wurde mir auch erst heute gesagt.

... von Graffiti mit Blumen ...

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... mir die Haare violett gefärbt?
Ich habe es versucht! Es ist leider nicht ganz so geworden, wie erwünscht. Ich habe aber noch keine Fotos zum Herzeigen (oder doch? Demnächst, versprochen!).

... meine Haare ordentlich gepflegt?
Zugegebenermaßen nicht ganz so, wie ich es hätte tun können. Allerdings habe ich sie schneiden lassen, jetzt sehen sie eh gesünder aus.

... schon eingerissene Nägel gehabt?
Ja. Wie kam ich überhaupt auf den Gedanken, dass ich ein Jahr ohne überstehen könnte?

... und wieder von  Blumen. Schön, oder?

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... mehr gelesen?
Jaaaah! Fast finde ich es schon ein wenig anstrengend. Ich suche mir aber auch immer so richtig dicke Wälzer für die Challenge aus.

... ein Foto-Shooting gehabt?
Vielleicht... gaaanz vielleicht... habe ich demnächst eines.

... mein Zimmer in Ordnung gehalten?
Aber klar! Wieso steht das überhaupt auf meiner Liste? Mein Zimmer ist der Inbegriff der Ordnung! Echt jetzt!

~*~
~

Wie man sieht habe ich mehr so Mini-Erfolge zu verzeichnen und es ist noch reichlich Luft nach oben. Aber ich bin zufrieden mit diesem Anfang, denn es ist ja noch Zeit bis Ende des Jahres um viel, viel mehr zu erreichen.
Sonst noch jemand fleißig dabei seine guten Vorsätze einzuhalten? :)

Donnerstag, 8. Mai 2014

NOTD some sort of gradient

Heute gibt's was bei mir zu sehen, womit ich leider nicht so zufrieden bin. Ich hatte meiner Mutter gesagt, dass ich gerne einen Lack in der Farbe aqua hätte, und sie meinte die Tochter der Nachbarin hätte bestimmt was. Sie kam dann mit dem p2 100 heavenly girl zurück. Der ist ja wohl definitv hellblau, oder? Aqua ist viel knalliger, fast schon türkis. Und den Unterschied zwischen den beiden Lacken die ich zum dotten genutzt habe, hat sie auch kaum wahrgenommen. Ich finde das sind beides ganz offensichtlich andere Farben, oder etwa nicht?



Vielleicht ist das ein Phänomen bei fortschreitender Nagellack-Sucht. Man unterscheidet kleinste Abweichungen bei der Farbe um sich selbst die Erlaubnis zu erteilen mehr Lacke zu kaufen. Klingt jedenfalls plausibel xD


Verwendete Lacke: p2 volume gloss 020 business woman (taupe/mauve-unfarbe), p2 volume gloss 100 heavenly girl (hellblau), essence 146 that's what i mint (mint)


Die Idee habe ich bei aufgepinselt gemopst. Meine Umsetzung gefällt mir aber wie erwähnt nicht so ganz. Wahrscheinlich weil ich mir beim dotten nicht so viel Mühe gegeben habe. Hätte das nicht nebenbei machen sollen (während das LoL-Match geladen hat.. ^^").

Und den Lack gebe ich jetzt ganz flott zurück. Hellblau ist definitv nicht meine Farbe :o


Sonntag, 4. Mai 2014

Buchkritik: Libri Mortis - Schlaflose Stimmen

"Der Wecker machte klick, und bevor das nervtötende Bi-bi-bi-biep wie vier akustische Nadelstiche ertönte, hatte Rosalie die Augen aufgeschlagen. Punkt sieben Uhr morgens, das war die Zeit, zu der sie immer erwachte. Rosalie schlug blind auf die Schlummertaste. Sie zog die Decke über den Kopf und wollte sich auf die andere Seite drehen, als ein heftiges Stechen von der Hüfte hinauf in ihren Rücken schoss."

Quelle
Libri Mortis - Schlaflose Stimmen
Peter Schwindt
Original: Deutsch
400 Seiten


"Rosalies Fuß war in eine Spalte gerutscht. Das
Wasser stieg weiter - es stand ihr jetzt schon bis
zur Brust. Panik ließ ihr Herz immer schneller
rasen. Wenn sie sich nicht bald befreien konnte,

würde sie hier unten ertrinken! Sie warf den
Rucksack fort und tauchte unter, um den Fuß
beim Knöchel zu packen. Sie zog so kräftig sie
konnte, dann ging ihr die Luft aus. Gurgelnd
tauchte sie wieder auf. Vor ihr im Wasser
schwamm die Taschenlampe, flackerte noch ein-
mal, um dann zu verlöschen. Dunkelheit senkte sich wie ein Leichentuch auf sie.

Ein spannender Roman für Jugendliche! Man folgt der Heldin gebannt unter die Straßen von Paris und fiebert mit ihr, die Geheimnisse um die mysteriösen Erscheinungen zu lösen."


~*~

"Schlaflose Stimmen" erfüllt die April-Aufgabe, ein Buch einer Fortsetzungsreihe zu lesen. Zwar gebe ich mir Mühe die Kritik spoilerlos zu gestalten, aber sicher ist sicher: wer Band 1 der "Libri Mortis"-Reihe "Flüsternde Schatten" noch nicht gelesen hat, dies aber tun will, sollte besser nicht weiterlesen! ;)

~*~

Bi-bi-bi-biep. Das hatten wir ja schon beim ersten Band und ich fühle mich direkt wieder willkommen geheißen in der Pariser Unterwelt. Nur liegt Rosalie diesmal nach einem schweren Unfall in einem Klinik-Bett. Die Halluzinationen (oder waren es welche?) die Rosalie plagten, treten während ihres Reha-Aufenthalts nicht auf, beginnen allerdings kurz nach ihrer Entlassung wieder. Rosalie ist jedoch bereit sich therapieren zu lassen. Als ihr Freund Ambrose verschwindet, sieht sie sich gezwungen wieder in die Unterwelt von Paris hinabzusteigen.
Auch wenn Rosalie mit einer Wesensveränderung zu kämpfen hat ist sie immernoch diesselbe, was gut und schlecht gleichzeitig ist. Sie handelt in meinen Augen immernoch unvernünftig, aber wenigstens redet sie mit einem Psychologen.

~*~

Auch der Erzählstil ist nach wie vor der gleiche. Die Geschichte entwickelt sich etwas träge, aber wird dabei wunderschön ausgebildert, dass das Lesen wie von selbst geht.
Ich muss auch sagen, dass sich Rosalies Stimmung auf mich übertragen hat. Es ist nicht schön sich nach und nach eingestehen zu müssen, dass man ein Problem hat. Großer Pluspunkt, mich das so nachempfinden zu lassen!
 
~*~

Fazit:
Die Kritik fällt wohl etwas kürzer aus, denn ich habe schon zum ersten Buch alles wichtige gesagt. Was soll ich noch sagen? Ich finde auch diesen Band sehr lohnenswert! Bin schon gespannt auf den letzten Teil, weil auch hier natürlich wieder einiges an Fragen offen geblieben ist.

"Vom weiten Meer.
Und vom offenen blauen Himmel."

Buchkritik: Reise um die Erde in 80 Tagen

"Im Jahre 1872 wurde das Haus Nr. 7 in der Saville Row von Phileas Fogg Esquire bewohnt, einem der sonderbarsten und bekanntesten Mitglieder des Londoner Reformklubs. Er war ein Mensch, der es als seine besondere Aufgabe zu betrachten schien, nichts zu unternehmen, was die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen wachrufen konnte; er war eine rätselhafte Persönlichkeit, von der niemand mehr wußte, als daß er ein sehr ritterlicher Mann sei und zu den schönsten Kavalieren der vornehmen Gesellschaft von England gehöre."


Reise um die Erde in 80 Tagen
Jules Verne
Original: Französisch (Le Tour du monde en quatre-vingts jours)
207 Seiten


~*~

Soweit ich weiß, habe ich noch kein einziges Science-Fiction-Werk gelesen. Nachdem ich mich erst ein wenig hilflos fühlte angesichts der April-Hauptaufgabe war mir doch recht schnell klar, dass dies der Zeitpunkt für einen Klassiker von Jules Verne ist, der als Begründer der Science Fiction gilt. Ursprünglich sollte es "20.000 Meilen unter dem Meer" werden, aber meine Ausgabe kann nur mit 161 Seiten aufwarten. Ich musste also auf "Reise um die Erde in 80 Tagen" ausweichen.
Meine Ausgabe ist ein wenig retro. Ich habe sie online nicht finden können. Vorne steht drinnen "Printed in West Germany", sehr charmant.

~*~

Die Geschichte dürfte bekannt sein: Phileas Fogg, ein merkwürdiger Zeitgenosse, wettet innerhalb von 80 Tagen um die Welt reisen zu können. Unterwegs erlebt er mit seinem Diener so einiges, denn ihm stellt auch ein Detektiv nach, der im Verdacht hat Fogg sei ein Dieb.

~*~

Es hat mir sehr viel Freude bereitet dieses Buch zu lesen, da es natürlich aufgrund des damaligen Zeitgeistes vollkommen anders ist als heutige Bücher. Nun ist es aufgrund des ungewohnten Stils auf der einen Seite anstrengender, auf der anderen Seite erfrischend zu lesen.
Es gibt sicher an die Moderne angepasste Übersetzungen und auch Kinderfassungen, aber mir war diese Fassung sehr lieb. Ich habe nun das Bedürfnis mit wohlgewählten Worten um mich zu schmeißen und bedauere es ein wenig, nicht der französischen Sprache mächtig zu sein um die Bücher im Original lesen zu können.

~*~

Fazit:
Ein Klassiker? Mit recht! Mir bleiben nicht viele Worte, weil ich mich nicht wirklich in der Lage sehe Jules Verne zu beurteilen, aber er schreibt sehr kurzweilig und "Reise um die Erde in 80 Tagen" wird nicht mein letztgelesenes Werk von ihm bleiben.

"Nichts, wird man sagen. Nun ja, nichts! Abgesehen von einer reizenden Frau, die ihm, so unwahrscheinlich es sich auch anhören mag, zum glücklichsten Menschen gemacht hat."

Samstag, 3. Mai 2014

Buchkritik: Der eiserne König - ein Abenteuer

"Im Morgengrauen kreiste ein Bussard über Flutwidde, dem fruchtbarsten Landstrich Pinafors. Tief unten schlängelte sich die Usse durch Getreidefelder. Dörfer lagen zwischen sanften Hügeln, und auf den Weiden graste Vieh. Nach einer Weile erspähte der Bussard seine Beute: eine Maus, die auf einem Feldweg an einer Kornähre knabberte. Der Greifvogel zog die Kreise enger."

Quelle
Der eiserne König - ein Abenteuer
John Henry Eagle
Original: Deutsch
656 Seiten


"Ein phantastisches Abenteuer: Mit schlauem Mut und listigem Witz machen sich acht märchenhafte Helden auf den gefährlichen Weg gegen die dämonischen Mächte des Eisernen Königs.

>>Wenn sich der Mond am Tag der Ruhelosen Seelen rundet, wird der Eisener König von den Toten auferstehen. Dann wird die Säule unserer Welt zu Staub zerfallen, und alles, was grünt, wird verdorren, und alles, was aufrecht geht, wird sich beugen, und der Eiserne König wird für immer über Pinafor herrschen. Und nur derjenige wird ihn überwinden, welcher die Kraft achtet, die allem Lebendigen innewohnt; und nur derjenige wird ihn niederringen, welcher um die Macht der fünf Finger weiß. So steht es geschrieben und so wird es sein.<<"


~*~

Es gibt, glaube ich, kein schöneres Cover um die April-Nebenaufgabe der Einmal-durchs-Regal-Challenge zu erfüllen. Der diesig-grau-blaue unwetterverheißende Himmel ist genau das, was ich an dieser Jahreszeit am meisten liebe. Ich habe mich richtig gefreut dieses Buch zu lesen.

~*~

Ganz ehrlich, "Der Eiserne König" hat mich ein bisschen fertig gemacht. Woran genau es liegt kann ich nicht sagen, aber die Sätze sind mir nicht ganz rund. Es gibt Bücher, die lesen sich so flüssig, fast schon wie von selbst, dieses gehört da leider nicht zu. Ich musste mich immer wieder durchringen, mit dem Lesen überhaupt anzufangen, aber wenn ich das geschafft hatte, ging es durchaus, auch wenn es anstrengend war.
Was zu dieser ermüdenden Art beiträgt, sind wohl die vielen Charaktere. Auf dem Buchrücken steht etwas von acht, scheinbar zählen die beiden Tiere nicht, die in meinen Augen mehr Tiefe haben, als andere der Gefährten, von denen man keinen so wirklich kennenlernen darf.
Das Buch ist an unpassenden Stellen ausschweifend lang und an anderen Stellen fehlt nötige Tiefe.

~*~

Fazit:
Es wäre definitiv mehr Potential für ein wirklich gutes Buch vorhanden gewesen! Ich will nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, und dass sich das Lesen gar nicht lohnt, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und die Story ist ja eigentlich auch ganz kuhl, aber ich empfehle lieber ein ausgiebiges Probelesen - es soll sich jeder selbst sein Bild machen. Zwar bin ich enttäuscht, aber das Cover ist nach wie vor eine Augenweide!


"Wovon ich träume, wollt ihr wissen?
Natürlich vom Kampf und Abenteuer."